Die diabetische Fußpflege - Handpflege - Fußfehlstellungen
Die diabetische Fußpflege
Besonders anspruchsvoll ist die Fußpflege beim diabetischen Fuß. Dabei handelt es sich um eine Sekundärerkrankung von Diabetes, von der es zwei Krankheitsformen gibt:
Die diabetische Nervenstörung
Die Haut des Fußes wird meist warm, rot und trocken und die Sensibilität ist stark vermindert. Durch das Drücken und Reiben des Schuhs kann es zu unbemerkten Verletzungen kommen. Die darauf folgenden, offenen Stellen (Ulcera) sind meist sehr langwierig und schwer zu heilen.
Die periphere arterielle Verschlusserkrankung (PAVK)
Dabei wird der Fuß von den Blutgefäßen nur unzureichend versorgt und deshalb ist der Fuß kühl und bläulich. Verletzungen und Druckstellen sind meist sehr schmerzhaft und selbst die normale Belastung kann Schmerzen verursachen. Die Wunden verheilen bei dieser Krankheitsform auch sehr schlecht.
Ich arbeite in der Fußpflege mit äußerster Vorsicht: Der Fuß wird genauestens auf Verletzungen und offene Stellen hin untersucht. Bei Diabetikern ist die regelmäßige Fußpflege besonders wichtig. Nur so können wir Veränderungen schnell und kompetent erkennen und dadurch oftmals Spätfolgen verhindern. Wir sind speziell geschult.
Handpflege (Maniküre)
Unsere Hände verwenden wir jeden Tag und darum sollten wir sie auch immer pflegen! Besondere Aufmerksamkeit genießen die Fingernägel. Nach den langen Jahren mit Designernägeln, geht der Trend jetzt wieder zurück zur Natur. Dabei werden die Fingernägel gefeilt und die Nagelhaut wird mit eigenen Cremes und Kosmetikartikeln behandelt.
Besonders nach dem Tragen von Kunstnägeln ist es dringend nötig Ihre natürlichen Nägel mit verschiedenen Aufbaukuren, Nagelpeelings, -ölen und -cremes wieder aufzubauen.
Mithilfe einer genauen Nagelanalyse entwickeln wir das für Sie richtige Programm, um zu gesunden und schönen Nägeln zu gelangen. Wir sorgen dabei perfekt für Ihre Nägel und Hände.
Mit einem Handpeeling werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und als Pflegeplus werden die Hände mit einem Paraffinbad verwöhnt. Moderne Anti-Aging-Wirkstoffe in Handcremes bewahren die Jugend der Hände. Ein zusätzlicher Tipp wäre, stets Sonnencreme über der Handcreme zu verwenden, um die lichtbedingte Hautalterung zu verlangsamen.
Auch Männerhände gehören gepflegt! Gleichmäßig kurze Nägel mit mattem Glanz wirken attraktiver und überzeugender!
Fußfehlstellungen
Hallux valgus
Der schmerzhafte Großzehenballen ist die häufigste Erkrankung des Vorfußes und wird entweder durch Veranlagung oder durch nicht geeignete Schuhe hervorgerufen. 3 Viertel der Betroffenen sind Frauen. In den spitz zugeschnittenen, mit hohen Absätzen versehenen Schuhen wird das ganze Körpergewicht auf die Zehen verlagert. Am Beginn treten nur bei Belastung und beim Tragen von festen Schuhen Schmerzen und eine Rötung an der Außenseite des Ballens auf. Erst später kommt es dann zu unerträglichen Schmerzen an den Mittelfußköpfchen.
Spreizfuß
Dies ist die häufigste Fußfehlstellung. Dabei sinkt das Quergewölbe des Vorfußes zusammen und die Zehen werden flächenförmig ausgespreizt. Somit fällt die Belastung auf den 2. und 3. Mittelfußknochen. Abgesehen von den Schmerzen wird der Fuß oft auch breiter, sodass meist nicht mehr jedes Schuhwerk getragen werden kann. Auch der Spreizfuß ist bei Frauen häufiger als bei Männern.
Senkfuß
Der Senkfuß ist meist die Folge des Spreizfußes. Daher spricht man auch oft vom Senk/Spreizfuß. Das Absinken des Quergewölbes hat nämlich auch oft das Absinken des Längsgewölbes zur Folge. Liegt das innere des Längsgewölbes sogar auf dem Boden auf, so spricht man von einem Plattfuß. Senk und Plattfuß sind auch oft die Folgen von Übergewicht.
Knickfuß
Auch der Knickfuß steht in den meisten Fällen mit dem Senkfuß in Verbindung, da das Längsgewölbe nicht immer gleichmäßig absinkt. Sinkt der Rückfuß stärker nach innen, so knickt der Fuß ein und der Fußknöchel drückt nach innen. Ein Knickfuß ist daher auch sehr belastend für das Sprunggelenk, die Sehnen und die Bänder. Ohne Kontrolle sollten bei dieser Fehlstellung gewisse Sportarten nicht ausgeführt werden.
Hohlfuß
Beim angeborenen oder erworbenen Hohlfuß liegt der Großteil des Fußgewölbes nicht auf. Dadurch verlagert sich das Gewicht auf Zehen und Ferse. Durch die Verkürzung der Muskulatur, ist eine relative Unbeweglichkeit des Fußes markant. Durch die mangelnde Stabilität ist der Hohlfuß sehr anfällig für Verletzungen. Bei Betroffenen sind die Schuhsohlen vorn und hinten abgelaufen, wobei sie in der Mitte neu erscheinen.
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